Spielanleitung
       Neuauflage
Oktober 2003
Flaschenteufel
Flaschenteufel-Kritiken
Spieletest von Andreas Keirat
Hölle
english text about Flaschenteufel

Spieletest fuer das Spiel : FLASCHENTEUFELFlaschenteufel
Hersteller: Bambus Spieleverlag
Preis: 11 DM
Wertung: 4
empf.Alter: 10-
Anzahl Spieler: 3-4
Erscheinungsjahr: 1995
noch erhältlich: Ja
Autor: Günter Cornett
Besonderheit:
Kategorie: Kartenspiel
Tester: Andreas Keirat, Claudia Schlee (Claudia.Schlee@t-online.de)
Fuer die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Bambus Spieleverlag recht herzlich!
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Ausstattung: 36 Spielkarten, 1 Anfangswert-Karte, 2 Karten zum Bau des Flaschenteufels, 4 Kartenverteilungskarten

Aufmachung: Die Spielkarten weisen die Werte von 1-37 auf und besitzen dabei eine von drei Spielfarben. Die hohen Zahlenkarten haben zudem einen bestimmten Punktwert aufgedruckt. Die Grafiken der Karten zeigen eine Teufelsfigur, sind aber nicht gut gezeichnet.

Die Anfangswert-Karte hat den Zahlenwert 19 und ist beim Beginn der Partie wichtig. Auf den Kartenverteilungskarten sieht man, welche Zahlenwerte zu welchen Farben gehören und wieviele Wertungspunkte es am Ende für den Besitz gibt.

Zwei der Karten schneidet man aus und baut sich so eine dreidimensionale Pappfigur, den Flaschenteufel. Wer darauf verzichten will, nimmt stattdessen das Deckblatt. Die Karten sind in einer kleinen Quartett-Schachtel untergebracht.

Ziel:Die Karte mit dem Anfangswert wird in die Tischmitte gelegt. Neben diese Karte kommt der Flaschenteufel. Jeder Spieler erhält eine Kartenverteilungskarte zur besseren Übersicht. Dann werden die Karten gut durchgemischt und gleichmäßig an die Spieler verteilt, die sie auf die Hand nehmen und nach Zahlenwerten ordnen.

Aus diesen Karten sucht sich jeder eine aus, die er verdeckt in der Mitte ablegt. Derjenige, der den Flaschenteufel am Ende der Runde besitzt, erhält diese Karten. Dann schiebt jeder Spieler beiden direkten Nachbarn noch eine verdeckte Karte hin. Die nun vor einem liegenden Karten werden auf die Hand genommen, bevor das Stichspiel beginnt.

Gespielt wird im Uhrzeigersinn. Reihum legen die Spieler offen eine Karte aus, wobei die zuerst gespielte Kartenfarbe bedient werden muß. Besitzt man keine Karte dieser Farbe, kann man eine beliebige Karte ausspielen.

Sind alle gespielten Karten im Zahlenwert höher als die Karte mit dem Flaschenteufel (z.B. beim Anfangswert 19), dann erhält der Spieler den Stich, der die höchste Zahlenkarte ausgespielt hat, unabhängig davon, ob er bedient hat oder nicht. Der Flaschenteufel und die dazugehörige Karte bleiben an Ort und Stelle.

Sind im Stich jedoch einige Karte mit niedrigerem Zahlenwert, dann erhält derjenige den Stich, der mit seiner Karte am nächsten an der Flaschenteufel-Karte ist.

Ein Beispiel zur Verdeutlichung. Bei einer 1, 7, 9 und 33 erhält der Spieler mit der 9 den Stich, da seine Karte unterhalb des Flaschenteufel-Wertes liegt, von diesen Karten allerdings die höchste ist.

Die Karte, mit der der Flaschenteufel geholt wurde, kommt nun neben den Flaschenteufel und gibt damit die neue Grenze an. Die dort bereits liegende Karte wird auf den eigenen Stichstapel gelegt. Der Flaschenteufel kommt anschließend vor den Gewinner des Stichs. In jedem Fall spielt der Gewinner eines Stichs zum nächsten Stich aus.

Spielende:Das Spiel ist vorbei, wenn alle Karten gespielt wurden. Der Spieler mit dem Flaschenteufel erhält die vorher weggegebenen Karten und erhält die darin verborgenen Wertungspunkte als Minuspunkte. Die anderen Spieler erhalten die Wertungspunkte ihrer gewonnenen Stichkarten als Pluspunkte.

Es gewinnt der Spieler, der nach den vorgegebenen Spielrunden die höchste Punktzahl hat bzw. der als erstes einen bestimmten Punktwert überschreitet.

Kommentar:Mit "Flaschenteufel" hat der Bambus Spieleverlag ein außergewöhnliches Stichspiel geliefert, daß durchaus seinen Reiz hat. Allerdings dauert es einige Spielrunden, bis man hinter das Spielsystem gestiegen ist und mit der Übersichtskarte arbeiten kann. Schade, daß die Grafiken nicht so gut geworden sind.

Fazit:In der jetzigen Form ist das Spiel vor allem Fans von Stich-Spielen zu empfehlen.

Wertung:4 Punkte erhält das kleine Kartenspiel vom Spieleverlag aus Berlin.

Andreas Keirat
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Die Wertungen reichen von 1 (unspielbar) bis 6 (unverzichtbar). Dieser Spieletest wurde geschrieben von Andreas Keirat und beinhaltet demzufolge teilweise seine Meinung. Die Verbreitung und Publikation ist gestattet, sofern der Autor und der Testbericht nicht verändert werden (Rechtschreibfehler/Satzbaukorrektur ausgenommen), der Autor davon Kenntnis erhält und ein Belegexemplar zugesandt wird. Der Autor hat mit keinem Spielzeughersteller berufliche Verbindungen. Die Verbreitung in den Netzen ist ausdrücklich gestattet, bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Claudia.Schlee@t-online.de
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