18.12. DOWN UNDER - welche Version darf es sein?
Neben der regulären Schachtelversion gibt es Down Under in einer Metalldose, limitiert auf
100 Stück. Regeln und Fotobroschüre sind in einem
geringfügig kleinerem Format damit sie in die DVD-Metallbox
passen. Die Karten sind dünner aber gut spielbar (wie bei der
Messeversion).
Als besonderen Service biete ich eine personalisierte Version
mit individuellem Cover an.
18.12. TACTIC BLUE - jetzt auch in der Blechbox
Was bei DOWN UNDER gut funktioniert, habe ich dann auch bei
TACTIC BLUE umgesetzt: In der Metalldose sieht das Spiel ein
gutes Stück besser aus als in der Faltschachtel und ist zudem
um einiges stabiler. Auch hier ist ein personalisiertes Cover
möglich.
18.12. SUDOKU MOYO - 'wirklich ein innovativer Schritt'
"Nach vielen Monaten gleicher Sudokus im Handel ist hier nun
wirklich ein innovativer Schritt getan worden. Sudoku ist nicht
mehr nur eine Solitär-Variante, sondern kann mit Freunden oder
Bekannten gespielt werden und hat trotzdem nichts von seinem
Knobelcharme verloren."
schreibt der SpielxPress in seiner jüngsten Ausgabe. (REi/BKo,
SpielxPress Nr. 13, Jan-Feb 2008)
"Die vielfältigen Spielvarianten und dass man gegeneinander
spielt, machen den Reiz des Spieles aus."
(www.ratgeberspiel.de)
Sudoku Moyo von Günter Cornett ist bei intellego |
holzspiele erschienen
18.12. CHINAGOLD Nr.1 - zugunsten krebskranker Kinder versteigert
Die SPIELE-AUKTION von Hall9000 für krebskranke Kinder ist
abgeschlossen. Viele Autoren und Verlage hatten Spiele zur
Verfügung gestellt. Ich freue mich, dass die Nr.1 meines
CHINAGOLD und die Unterstützung der Aktion Strahlemännchen
einem Spieler €60 wert war.
CHINAGOLD ist bei Bambus vergriffen und daher momentan nur online
spielbar. Auf www.yucata.de wird es ebenso häufig gespielt wie Kahuna.
11.10. Spiel '07: Neue Spiele am Bambus-Stand
Eigentlich müsste ich zerknirscht zur Messe fahren: Meine in
großer Stückzahl produzierte Neuheit 'Down Under' wird erst nach
der Messe fertig. Doch ist das kein Grund schwarz zu sehen. Denn
es gibt nicht nur eine Mini-Auflage von 100 Exemplaren in einfacher Qualität, sondern
auch genug weitere Neuheiten am Bambus-Stand:
- Down Under - Legespiel von Günter Cornett:
Die in Essen erhältliche Mini-Auflage mit dünnen, laminierten Karten druckte mir Jan Frank von www.thueringer-spielwerk.de in unbürokratisch kurzer Zeit.
- So spielt die Welt - Spielebuch von Peer Sylvester:
Nach Jam Dudel, das zweite Spielebuch von Peer.
- Macht&Ohnmacht von Andreas Steding (MOD Games):
Andreas Steding ist mit seinem Eigenverlag MOD-Games Gast am Bambus-Stand. Sein vielschichtiges Zwei-Personen-Spiel spielt im England des 5. Jahrhunderts.
- Nature Detective von Jörg Weber u.a. (Spielewerkstatt Murmel):
Familienspiel zu 20 einheimischen Tieren und ihren Fraß-Spuren, bei dem alle Altersgruppen gefordert sind: mit gutem Gedächtnis,taktisch oder kooperativ zu spielen. Je nach Spielvariante für Spieler ab 3/7/10 Jahren.
- Sudoku Moyo von Günter Cornett (Intellego Holzspiele):
Keine offiziell angemeldete Neuheit. Ich habe als Autor des Spiels wenige Exemplare am Stand, vertrete aber nicht den herausgebenden Verlag.
Ausführliche Infos zu diesem 'Sudoku für Zwei', das ein echtes Spiel mit Sudoku-Charakter ist, keinesfalls ein Wetträtseln.
11.10. Stellungnahme des SAZ-Vorstandes zu meinem Artikel
Auf der Webseite der SAZ findet sich seit dem 12.Sept.07 eine
Stellungnahme des Vorstands zu meinem auf der Spieleautorenseite veröffentlichten Artikel 'SAZ contra Presse-
und Meinungsfreiheit'. Erstmals gibt es sowas Ähnliches wie eine
Begründung dafür, weshalb der damalige Vorstand im Februar 07 den
erweiterten Verwaltungsrat (ein nicht-offizielles Gremium) hat
darüber abstimmen lassen, ob ich abgemahnt werden sollte.
Das Ergebnis fiel mit 12:2 Stimmen bei einer Enthaltung ziemlich
eindeutig gegen mich aus. Abgemahnt wurde ich trotzdem nicht.
'Mangels eines konkreten Grundes' sagte mir ein um Vermittlung
bemühter Gesprächspartner.
Der jetztige Vorstand sieht das ganz anders, im Prinzip aber genau
so:
"Eine Abmahnung ist ein im Vereinsrecht verankertes demokratisches
Recht, zu dem es keines konkreten Grundes bedarf. Hierzu reicht
die Begründung 'vereinsschädigendes Verhalten' aus."
Worin das genau bestehen soll, muss man mir nicht sagen. Es wurde
eben 'demokratisch beschlossen', dass ich mich vereinsschädigend
verhalten habe.
Würde man hier konkret werden, müsste man sich auch mit dem
Verhalten bisheriger Vorstände befassen, die sich z.B. in Sachen
'Ravensburger Gebühr' und 'Weltbank-Ausschreibung' nicht gerade
als Interessenvertretung für Spieleautoren präsentiert haben.
Denn es geht ganz offensichtlich um meine Kritik daran.
Hier die Stellungnahme des SAZ-Vorstands.
Meine detaillierte Antwort dazu findet sich auf der
www.spieleautorenseite.de gleich über dem Artikel,
der in der jüngsten Ausgabe der SAZ-News nicht erscheinen durfte.
Der Vorstand erklärte zudem, dass zu den von mir im Artikel
angesprochenen Themen in Zukunft keine weiteren Berichte mehr
in den SAZ-News erscheinen werden.
05.09. Neu auf Yucata.de: Packeis am Pol und St.Petersburg
'Neue Spiele auf Yucata.de' scheint eine feste Rubrik im
Bambus Newsletter zu werden. Wieder hat Kay Wilke zwei
sehr beliebte Spiele in sein hochkarätiges
Online-Spiele-Programm aufgenommen: Packeis am Pol (Phalanx) und St.Petersburg (Hans Im Glück).
Das Spielen auf yucata.de kostet nichts; man kann sogar
spielen, ohne sich anmelden zu müssen.
05.09. SAZ-Gegendarstellung und ein paar Fakten dazu
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Gegendarstellung
Im Bambus newsletter Nr 50/6/2007 schreibt Günter Cornett,
dass der AK Medienpreis das Manuskript des mit dem ALEX 2007
ausgezeichneten Beitrages "Der hungrigste Spieler beginnt"
von Almut Schnerring und Sascha Verlan bei den Autoren
abbestellt hat.
Hierzu stellen wir fest: Die Behauptung, der AK Medienpreis
habe das Manuskript abbestellt, ist nicht richtig.
Richtig ist: Der AK Medienpreis hat die Entscheidung über
den Abdruck des Manuskripts den beiden Autoren überlassen.
Anja Wrede und Christoph Cantzler
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Meine Darstellung im Newsletter war aufgrund der Kürze zwar
ungenau, nicht aber unwahr:
Zitat Bambus Newsletter Nr.50, Juni 2007:
"Wenn die SAZ es möchte, kann der Text in Schriftform auf
der Webseite veröffentlicht werden. Autoren und Redaktion
sind damit einverstanden, nicht aber der AK Medienpreis.
(Stirnrunzeln an den AK Medienpreis für das Abbestellen
des Textes)"
Der Begriff 'Abbestellen' bedarf offensichtlich einer
Konkretisierung. Daher schildere ich den Vorgang nun genauer:
Am 14./15.Juni 2007 habe ich in meiner Eigenschaft als
redaktionell verantwortlicher SAZ-Webmaster vom Sender und den
Autoren die Genehmigung eingeholt, das Manuskript des von der SAZ
ausgezeichneten Beitrages auf der SAZ-Webseite zu veröffentlichen.
Hierbei habe ich erfahren, dass die den Autoren vorliegende
Textdatei noch an die im Radio gesendete Fassung angepasst werden
mußte. Die Autoren waren bereit dies zu tun und mir dann die
Datei zuzusenden.
Noch am 14.Juni informierte ich hiervon Anja Wrede (1.Vorsitzende
des AK Medienpreis), Christoph Cantzler (2.AK-Vorsitzende) und
Reiner Stockhausen (2.Vorsitzender der SAZ und damals Mitglied
des AK). Außerdem machte ich ihnen einen Vorschlag, wie ich mir
die Veröffentlichung des Textes auf der SAZ-Webseite vorstellte.
Daraufhin teilte Anja Wrede den Autoren mit, dass noch gar nicht
entschieden sei, ob wir den Text wirklich brauchen. Hierauf
wiederum haben die Autoren verständlicherweise von der bereits
zugesagten Zusendung des - noch von ihnen zu bearbeitenden -
Textes abgesehen und um eine Entscheidung unsererseits gebeten.
Günter Cornett
05.09. Die weitere Entwicklung in Sachen ALEX-Beitrag
Am 27. Juli 2007 sendete Anja Wrede mir gleichzeitig mit obiger
Gegendarstellung die Entscheidung des AK Medienpreises (nicht: der
Autoren), mir die Veröffentlichung des Textes auf der SAZ-Webseite
zu erlauben. Zu diesem Zeitpunkt war ich jedoch nicht mehr
redaktionell verantwortlich für die Webseite, da
SAZ-Vorstandsmitglied Henning Poehl mir diese Funktion bereits
am 3.Juli 2007 als Folge meiner oben beschriebenen
'Eigenmächtigkeit' in Bezug auf das Manuskript entzogen hatte.
Sowohl über die Defacto-Abbestellung des Textes als auch über
das Verfassen der Gegendarstellung wurde die Mehrheit der
Mitglieder des AK Medienpreis von ihren Vorsitzenden erst im
Nachhinein informiert.
Die beiden oben stehende Texte (von 'Gegendarstellung' bis
'... im Nachhinein informiert') habe ich dem SAZ-Vorstand und
dem AK Medienpreis vorgelegt, verbunden mit dem Angebot, eine
ausführlichere Stellungnahme ihrerseits in den Newsletter
aufzunehmen. Dies wurde ignoriert bzw. abgelehnt, da man nicht
in eine öffentliche Diskussion einsteigen wolle; gleichwohl wurde
aber kritisiert, dass ich die Position des AKM nicht ausführlich
genug darstelle. ;-)
Siehe auch meinen Artikel auf
vom 5. Sep. 2007: SAZ contra Presse- und Meinungsfreiheit
25.07. Juli-Neuheit: SUDOKU MOYO bei intellego|holzspiele
Letztes Jahr hatte ich in einem Online-Artikel zehn Sudoku-
Spiele diverser Verlage kritisch unter die Lupe genommen.
Das Ergebnis: Fast alle beschränkten sich aufs Wetträtseln
oder hatten nicht mehr so viel mit Sudoku zu tun. Der
Aufforderung es besser zu machen, kam ich dann gerne nach.
Mein SUDOKU MOYO ist nun in sehr ansprechendem Design bei
intellego|holzspiele erschienen.
Materialbeschreibung:
Spielbrett aus Buchenholz; 72 naturfarbene Sudokusteine
aus Ahornholz, beidseitig Ziffern geprägt; 9 farbige Sudokusteine
aus Ahornholz, einseitig mit goldfarbenen Ziffern geprägt;
15 Spielsteine aus Ahornholz farbig lackiert.
Spielprinzip:
Jeder Spieler besitzt vier Gebiete, die er im Laufe der Partie
mit Sudoku-Steinen füllt. Es ist nicht nur erlaubt sondern auch
taktisch sinnvoll, die Zahlensteine so zu legen, dass sie den
Gegenspieler daran hindern, seine Gebiete vollständig zu füllen.
SUDOKU MOYO hat den Anspruch, kein Wetträtseln zu sein sondern
ein Spiel mit echtem Sudoku-Charakter; Dabei spielen die bekannten
Sudoku-Regeln eine tragende Rolle. Schaut selbst, ob und in
welchem Maß mir das gelungen ist:
www.intellego-holzspiele.de
Das Spiel kostet 98,- Euro (zuzügl. Versand). Für Bestellungen,
die mich bis zum 31. Juli 2007 erreichen, gilt - ungeachtet der
Preisangabe auf meiner Webseite - ein Einführungspreis von
89,- Euro (zuzügl. Versand - innerhalb Deutschlands: 3,- Euro).
25.07. Wer ist Peer Sylvester?
Und wie sieht der Knabe aus? Das würde ich kürzlich gefragt.
Nun, ein ziemlich aktuelles Foto, aber auch ein nicht minder
sehenswertes aus früheren Jahren kann man im neuen Spielewiki
von Christian Witter anschauen. Und natürlich gibt es dazu
auch weitere Infos über Peer:
www.unknowns.de/wiki/index.php/Peer_Sylvester
Und hier geht es zur Hauptseite des Spiele-Wikis:
www.unknowns.de/wiki/index.php/Hauptseite
25.07. Neu auf Yucata.de: Ponte Del Diavolo
Selten hat mich ein abstraktes Zwei-Personen-Spiel so beeindruckt
wie Ponte del Diavolo von Martin Ebel. Als Hommage an Alex Randolph
konzipiert wird es oft an Twixt gemessen, hinter dem es angeblich
zurückbleibt. Letzteres verstehe ich nicht.
Ich konnte mich aber auch nie wirklich für TWIXT erwärmen. Aufgrund
der Gleichförmigkeit der Spielplanlandschaft fehlen mir einfach
Orientierungspunkte, mit denen ich operieren kann. Für einen
Vereinfacher wie mich ist Twixt verflixt unübersichtlich. Zuviel
Einzelinformationen, alles sieht gleich aus, obwohl es das
spielmechanisch gesehen gar nicht ist. Für andere mag gerade
darin der Reiz liegen, bei mir verursacht sowas Kopfschmerzen.
PONTE DEL DIAVOLO (HiG) ist schon ein wenig wie Twixt, aber durch
unterschiedliche Elemente interessanter ausgestaltet. Die Inseln
und Sandbänke geben dem Spiel Struktur und mir Ankerpunkte, die
ich für meine Überlegungen einsetzen kann. Man hat das ganze
Spielfeld bequem im Blick, 'sieht' die aktuell sinnvollen Spielzüge
(anstatt sie im Kopf vorausberechnen zu müssen), ist aber dennoch
nicht vor einigen überraschenden Wendungen gefeit. Diese ergeben
sich unter anderem daraus, dass man um seine Insel keine Steine
mehr platzieren darf, auch durch die Möglichkeit mit zwei
Steinen Mehrfachdrohungen aufzubauen, durch ein mitunter viel zu
nahes Spielende, ...
www.yucata.de lädt ein zum PONTE DEL DIAVOLO-Probespiel,
auch als Gast ohne Anmeldeprozedur. Dort läßt sich der Autor
Martin Ebel auch gern zu einer Partie herausfordern und mitunter
sogar besiegen.
30.6. Neu auf Yucata.de: Carcassonne (J&S) - J4F-Spielpläne
Seit einigen Wochen gibt es wieder ein neues Spiel
auf www.yucata.de :
Carcassonne - Jäger und Sammler
(von Klaus-Jürgen Wrede, Verlag: Hans im Glück)
Außerdem: neue Spielpläne für Just4Fun
(von Jürgen P.K. Grunau, Verlag: Kosmos)
Auf yucata.de kann man Brettspiele online spielen, als Gast auch ohne Anmeldung. Errforderlich ist lediglich einen Browser
mit aktiviertem Javascript.
30.6. Medienpreis ALEX: Nachtrag zum letzten Newsletter
In meinem Beitrag zum Medienpreis Alex (s.u.), auch veröffentlicht im Bambus Newsletter Nr.49, stieß folgender Passus
beim AK Medienpreis der SAZ auf große Kritik:
"Auf der SAZ-Webseite kann man einen Ausschnitt der Sendung hören;
den gesamten Text gibt es momentan leider nur beim
kostenpflichtigen Mitschnittservice des Senders. Da wird der
'Medien'preis quasi zur Privatsache zwischen Jury und Preisträger."
Es hat darüber - gelinde gesagt - recht viel Theater gegeben. Ich
beschränke mich für diese Ausgabe auf folgende Infos:
Den sehr hörenswerten Text gibt es beim Mitschnittservice des
Senders nicht als schnöde Abschrift sondern als Audiobeitrag auf CD
(für € 12,50). Für Mitglieder der SAZ steht er bis Ende des Jahres
als Audiobeitrag zur Verfügung.
(Dank an den AK Medienpreis für die Hinweise)
Wenn die SAZ es möchte, kann der Text in Schriftform auf der
Webseite veröffentlicht werden. Autoren und Redaktion sind damit
einverstanden, nicht aber der AK Medienpreis.
(Stirnrunzeln an den AK Medienpreis für das Abbestellen des Textes)
ERGÄNZUNG, AM 5.9.07 NACHTRÄGLICH EINGEFÜGT:
Siehe hierzu auch die Gegendarstellung von Anja Wrede und
Christoph Cantzler auf dieser Seite
- Günter Cornett -
30.6. Medienpreis ALEX: Erklärung aus der SAZ
"Der SAZ-Medienpreis "Alex" wurde in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Zum ersten Mal wurde ein Radio-Feature ausgezeichnet. Leider konnte der Beitrag aus urheberrechtlichen Gründen auf der SAZ-Seite nicht öffentlich bereit gestellt werden. Der Beitrag "Der hungrigste Spieler beginnt" von Almut Schnerring und Sascha Verlan ist ein würdiger Sieger. Der Beitrag gibt auf sehr interessante Weise den Status Quo der Spieleszene in Deutschland wider.
Leider gibt es noch immer das Missverständnis, beim Alex handele es sich um einen weiteren Szene-Preis. Wie der Name Medienpreis aber schon sagt, geht es darum, das Thema Spiel in eine breitere Öffentlichkeit zu transportieren und dies geschieht in einer Mediengesellschaft mittels der Medien. Der Name besagt also nicht, dass bei der Verleihung möglichst viele Journalisten anwesend sein müssen - dies wäre schön, aber kaum zu erreichen, da es eine Fülle von Medienpreisen gibt und die meisten werden ohne ein öffentliches Event vergeben - sondern, dass das Thema Spiele von den Medien wahr genommen, aufgenommen und verbreitet wird.
Das Anliegen aller Autoren, der Verlage und auch der engagierten Spieler ist es, dass das Spiel in unserer Gesellschaft selbstverständlich als Kulturgut wahr genommen wird, dass Spielen nicht (nur) eine Kinderbeschäftigung ist usw. Diese Themen in die Szene zu kommunizieren hieße aber Eulen nach Athen tragen. Dieses Anliegen in eine breite Öffentlichkeit zu tragen, ist das Anliegen des Alex. Es geht darum, dass gute Berichterstattung über Spiele, Autoren und die Szene auch außerhalb der Szene gefördert werden. Dass sich Tageszeitungsjournalisten bzw. -Mitarbeiter, Radiomacher und Journalisten, die auf andere Fachgebiete spezialisiert sind, mal mit dem Thema Spiel auseinander setzen und mit ihrer Berichterstattung ganz nebenbei all jene erreicht, denen Spielen jetzt noch als "Kinderkram" erscheint.
Noch ist es zu früh, über den Nutzen des Alex für die Spieleszene fassbare Erkenntnisse zu gewinnen. Immerhin eine Erkenntnis hat der Alex 2007 gebracht: Auf die Frage, wie die Preisträger auf die Idee gekommen seien, einen Beitrag über Spiele zu machen, sagten sie, ihnen sei aufgefallen, dass auf Spielen Namen standen. Dadurch war ihnen erst bewusst geworden, dass Spiele von Menschen gemacht werden."
Reiner Stockhausen (stellvertr. SAZ-Vorsitzender)
15.06. Top10-Spielzeug 2007: Rasche und positive Reaktion
Die Redaktion von www.top10spielzeug.de zeigte sich dankbar für meinen Hinweis und hat auf die Kritik im folgenden Beitrag rasch und sehr positiv reagiert. Die innerhalb
weniger Stunden nach Kenntnisnahme geänderte Produktbeschreibung
zielt nunmehr auf den rein spielerischen Einsatz und enthält zudem
den Hinweis:
"Beim Spiel gilt es aber eine wichtige Regel zu beachten: Abgehört
werden dürfen nur Kids, die davon vorher informiert wurden. Alles
andere ist verboten - wie im richtigen Leben!"
11.6. Top10-Spielzeug 2007: Spitzel-Aufforderung nominiert
'Steigende Jugendkriminalität' ist für die einen ein Schlagwort,
für andere ein Problem, dem man mit polizeilichen und/oder
pädagogischen Maßnahmen entgegentreten sollte. Geschäftsleute
können kriminelle Jugendliche aber auch mit ganz anderen Augen
sehen: als eine größer werdende Zielgruppe mit wachsender
Kaufkraft.
Nun, diese Sichtweise war für die Jury, durchweg Geschäftsführer
namhafter Spielzeugfirmen, ganz bestimmt nicht Grundlage ihrer
haarsträubenden Entscheidung. Eher Unbedarftheit und Unsensibilität
im Hinblick auf Spitzelei und Schutz der Privatsphäre dürften
die Ursache dafür sein, dass sie den 'Mobile Spy Bug'
(Spy Gear, Vertrieb durch Sablon Germany GmbH) für ihren
"TOP 10 Spielzeug"-Preis nominiert haben.
"Ein mobiles Abhörgerät mit dem der kleine Geheimagent von
heute streng geheime Gespräche (zum Beispiel die, der großen
Schwester) abhören kann. Es gibt 2 verschiedene
Einsatzmöglichkeiten: Entweder den Mobile Spy Bug ohne
gesehen zu werden bis zu 6 Meter per Rückziehmechanismus an
den abzuhörenden Ort fahren lassen oder einfach direkt dort
platzieren und dann alles was dort so passiert in einer
Entfernung von bis zu 22 Metern mithören. Mobil Spy Bug
funktioniert sogar durch geschlossene Fenster und Türen."
(Zitat Produktbeschreibung:
http://www.top10spielzeug.de/top10-2007/Mobile-Spy-Bug.html )
Die große Schwester zu belauschen mag noch als Kinderspiel
durchgehen, dies mittels eines Abhörgerätes zu tun, ist doch
wohl ein Verstoß gegen §201 StGB:
"(2) Ebenso wird bestraft, wer unbefugt
1. das nicht zu seiner Kenntnis bestimmte nichtöffentlich
gesprochene Wort eines anderen mit einem Abhörgerät abhört ..."
Und obiger Werbetext dürfte zumindest von Kindern als Aufforderung
verstanden werden, genau das zu tun.
Interessanter als formaljuristische Bewertung ist für mich jedoch
die mangelnde Sensibilität hinsichtlich des Schutzes der
Privatsphäre. Angesichts fortschreitender staatlicher und privater
Überwachung kann solch realitätsbezogenes Spielzeug durchaus dazu
dienen, Kinder mit dieser Problematik vertraut zu machen. Auch
ist es möglich, dass Kinder einfach nur Spaß daran haben, sich
beim Agentenspiel wissentlich und damit einvernehmlich abzuhören.
Das kindliche Spiel scheint hier aber nicht an erster Stelle zu
stehen. Die Produktbeschreibung zielt auf die reale Verwendung
als Abhörgerät ab. Das ist alles andere als preiswürdig.
Die Firma SpyGear hat übrigens eine Menge weitere derartige
Überwachungs-'Spielzeuge' im Programm.
11.6. Japan Boardgame Prize: PACKEIS AM POL gewählt
85 Brettspieler aus Japan haben 'Packeis am Pol' von Alvydas Jakeliunas und mir
zum 'Best Foreign Game for Beginners' gewählt (engl. Titel:
Hey! That's my fish!).
'Best Advanced Game' ist Thurn und Taxis (K. und A.Seyfarth),
'Best Japanese Game' die japanische Version von Zug um Zug (A.Moon)
und 'Best Childgame' Giro Galoppo von J-P.Grunau.
Packeis am Pol wurde zudem von der 'Game Manufacturers Association'
(GAMA) für den Origin Award nominiert, und zwar zusammen mit
BattleLore, Shear Panic, Oshi und Treehouse in der Kategorie
'Board Game or Expansion of the Year'.
11.6. ALEX 2007: Der Preis geht an 'den hungrigsten Spieler'
Für ihr im SWR2 gesendetes Radiofeature 'DER HUNGRIGSTE
SPIELER BEGINNT - SPIELE UND IHRE ERFINDER' erhielten Almut
Schnerring und Sascha Verlan den ALEX (Medienpreis der SAZ).
Auf der SAZ-Webseite kann man einen Ausschnitt der Sendung hören;
den gesamten Text gibt es momentan leider nur beim
kostenpflichtigen Mitschnittservice des Senders. Da wird der
'Medien'preis quasi zur Privatsache zwischen Jury und Preisträger.
In voller Länge kann man dagegen den Print-Beitrag 'DER
SANDKASTEN DES SAARLANDES' von Jens Bergmann nachlesen.
Im Artikel geht es um Stadt- und Landschaftsplanung per Brettspiel.
Es lohnt sich die PDF-Version des Artikels (1,4MB) herunterzuladen.
Dort sind auch Bilder der Spiele veröffenticht.
Weitere Links zu Thema:
- www.mitspieltagung.de
- Das Standortspiel planURBAN!
- Bezugsadresse planURBAN!
11.6. printed systems: Elektronische Spielkarten
Kürzlich erreichte mich eine Info von printed systems.
Diese Firma hat elektronische Spielkarten und gedruckte
Papiertastaturen entwickelt, um eine Verbindung der
klassischen Spielewelt mit modernen Computerspielen zu
schaffen: "Die von herkömmlichen Spielkarten nicht zu
unterscheidenden Karten werden in ein kleines Lesegerät
gesteckt und schon wird der integrierte Code erkannt."
11.6. SpielxPress: Autoren für Interviews gesucht
Der SpielxPress ist eine österreichische Zeitschrift über
Spiele verschiedener Genres (Phantasie, Miniaturen, Multimedia,
Sammelspiele, Gesellschaftsspiele, Rollenspiele) und auch an
deutschen Bahnhofskiosken erhältlich.
In ihrer neuesten Ausgabe bietet sie Spieleautoren eine
tolle Möglichkeit: Die Redaktion hat beschlossen,
"noch mehr Autoren in den Genuss einer Vorstellung kommen
zu lassen. Vielleicht wird gerade dadurch ein Verlag auf
Sie aufmerksam?
Wenn Sie nun ein Spieleautor sind - egal, ob Sie nur Ideen
haben oder schon Spiele publiziert wurden - , dann senden
Sie uns bitte eine eMail mit folgenden Daten:
- - Name, Anschrift, Telefonnummer, Bild von sich
- - kurzer Steckbrief
- - bereits publizierte Spiele bzw. Spielideen
- - Beantwortung der Frage: Was wünschen Sie sich von der Zukunft in Zusammenhang mit Spielen?
Das Ganze bitte an redaktion@spielexpress.com "
11.6. Volker Schwägerl: Leitfaden für Kleinverlage
Volker Schwägerl, hat ausführliche Tipps für Spieleautoren
zusammengestellt, die ihre Spiele selbst verlegen möchten.
Z.B. Tipps zur Gewerbeanmeldung, Tipps zur Verpackung, etc.
Sehr anschaulich und lesenswert!
14.5. 'War on Terror' - ein umstrittenes Spiel
Bereits erschienen, aber nicht auf den Messen erhältlich,
ist das Brettspiel War on Terror des britischen Verlages Terrorbullgames.
WOT will ein Spiel mit einer politischen Aussage sein:
Der 'Krieg gegen den Terror' verursache diesen Terror erst
und sei keinesfalls weniger brutal. Und das Spiel soll Spaß
machen, unterhalten, u.a. durch den Einsatz eines
Selbstmordattentäters, der auch das Cover 'ziert' ...
Geschmacklos, politische Satire oder beides? Ein gut gemeinter
Versuch oder kommerzielle Ausbeutung der Opfer des Terrorismus?
Kann man ein Spiel über den heutigen Terrorismus machen?
Kann man es irgendwie besser machen?
Oder sollte man es besser bleiben lassen?
Ich möchte einen Artikel über dieses Spiel und die Behandlung
des Themas schreiben. Mich interessiert hierzu die Meinung von
Spielern, Autoren, Journalisten, Pädagogen, Künstlern, ...
Daher bin ich für eure Meinungsäußerung hierzu dankbar: cornett@bambusspiele.de
14.5. Packeis am Pol: Programmierwettbewerb
22 Schulen Scheswig-Holsteins schicken seit März ihre
selbst programmierten Computerspieler gegeneinander ins Rennen.
Am 23. Spieltag des Packeis am Pol- Programmierwettbewerbes b+m Software-Challenge 2007 führt das Kieler Gymnasium Kronshagen mit 65
(von 69 möglichen) Punkten, 7745 Fischen (im Schnitt 56 pro
2-Personen-Partie) und 4764 Schollen (im Schnitt 35 pro Partie).
14.5. Packeis am Pol: Großspiel auf 20qm
Eisschollen aus Fussbodenbelag und Moosgummi-Schnäbel. Packeis am Pol (Verlag Phalanx) gibt es jetzt als Großspiel. Etwa ab Juli 2007 kann man es mieten.
03.04. AOL stellt den Bambus Newsletter nicht zu
Der von AOL angegebene Grund: "There is at least one URL in your email that is generating substantial complaints from AOL members."
Es handelt sich hierbei nicht um den persönlichen Spamfilter der Adressaten sondern um 'fürsorgliches Filtern' durch 'Big Brother' AOL aufgrund von Beschwerden anderer AOL-User. Ausführliches hierzu siehe im Newsletterarchiv: Newsletter Nr.47 - 04/2007.
Ergänzung: Bei meinem zweiten Anruf bei AOL am 3. April 07 zeigt man sich nicht bereit mir weiterzuhelfen, da ich kein AOL-Kunde bin.
15.03. Chinagold fast ausverkauft +++ Versteigerung der Nr.1
Im Oktober 2004 erschienen unter dem Motto: 'Geteilt wird
die Arbeit nicht das Gold' ist Chinagold auf www.yucata.de
eines der am meisten gespielten Spiele (nach Kahuna, Rosenkönig
und Just4Fun, s.u.). Nach Abverkauf der ersten Auflage von
333 Stück war noch etwas Material übrig, so dass ich eine
Mini-Auflage von 12 Stück drangehängt habe.
Hiervon sind noch die letzten 5 Exemplare übrig - und natürlich
die Nr.1 der ersten Auflage, die traditionsgemäß für einen guten
Zweck versteigert werden soll.
Vorschläge hierfür nehme ich gern
unter cornett@bambusspiele.de entgegen.
15.03. Neue Spiele auf Yucata.de: Kanaloa, Just4Fun, ...
... Mauerbauer, Gomoku und Gobang. Wie die Statistik mit Blick aufs Startdatum zeigt ist
Just4Fun mit Abstand der Renner:
Spiele | [Startdatum] | Anzahl der Spiele |
Rosenkönig | [29.01.2005] | 8608 |
Just 4 Fun | [04.11.2006] | 7806 |
Kahuna | [29.01.2005] | 7312 |
Chinagold | [30.01.2005] | 5619 |
Vier gewinnt | [16.05.2005] | 4570 |
Hazienda | [26.02.2006] | 3000 |
Yucata | [30.01.2005] | 2257 |
Atta Ants | [08.08.2006] | 2194 |
Hexxagon | [24.06.2006] | 2185 |
...
Auch wenn man berücksichtigt, dass die Spielzeit bei Just4Fun
extrem kurz ist, ist der Aufstieg in die Spitzengruppe in nur
vier Monaten doch recht beachtlich. Die Beliebtheit von
Rosenkönig, Kahuna und Chinagold ist wegen ähnlicher Spieldauer
und gleichem Startdatum recht gut vergleichbar.
Am besten mal selbst ausprobieren: www.yucata.de