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Schlangennestein taktisches Legespiel von Günter Cornett für 2 bis 4 Spieler ab 8 Jahren Inhalt Zum Spiel gehören:72 quadratische Schlangenkarten in vier Sätzen zu 18 Karten, jeweils bestehend aus:
Auf jeder Karte befinden sich mindestens zwei Schlangenteile: eines in der Farbe eines Spielers und eines in neutraler Farbe. Letzteres kann von jedem Spieler genutzt werden.
Ziel des Spieles ist es, auf einer vorgegebenen Fläche (dem Schlangennest) aus den Karten der eigenen Farbe eine möglichst lange Schlange zu legen. |
Spielvorbereitung:Jeder Spieler erhält die Schlangenkarten einer Farbe und legt sie nach Geraden und Kurven sortiert vor sich ab. Die Spieler einigen sich auf die Größe der Spielfläche. Je nach gewünschtem Schwieigkeitsgrad betragen Länge und Breite:
Damit ist nur die Größe der Spielfläche festgelegt, nicht aber deren genaue Lage. Diese ergibt sich erst im Laufe des Spiels (s.u.: "Der Spielfeldrand entsteht"). |
Spielverlauf:
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Eine Schlange ohne Anfang und Ende ?!Im Laufe des Spieles kann es passieren, daß beide Enden einer Schlange miteinander verbunden werden, entweder durch den Zug eines Mitspielers oder aus taktischen Gründen durch den Spieler selbst. Ist der Spieler dann wieder am Zug, so kann er natürlich kein Kärtchen legen.Stattdessen öffnet er die Schlange wieder, indem er ein beliebiges Kurventeil seiner Farbe um 90° dreht. Ist dies nicht möglich, ohne die Anlegeregeln zu verletzen, so ist seine Schlange beendet. Dann darf er nur noch eine Gerade gegen das Schwanzteil austauschen (was ihm einen Punkt einbringt,da jedes Schlangenteil zählt, also Kopf und Schwanz auf dem neuen Teil. Siehe auch Spielende). (Ist auch dies nicht möglich, weil seine Schlange nur aus nichtdrehbaren Kurventeilen besteht, so hat er extrem schlecht gespielt und das Spiel sowieso verloren.) |
SpielendeDas Spiel ist beendet, wenn alle Spieler ihre Schlangen fertiggestellt haben. Sieger ist, wessen Schlange dann am längsten ist. Das ist die, die aus den meisten Schlangenteilen besteht. Neutrale Teile zählen dabei genauso wie Teile der eigenen Farbe. |
Diese Schlange besteht aus 15 Schlangenteilen. |
Taktische Hinweise:Das naheliegende Ziel ist, möglichst viele neutrale Teile in seine Schlange miteinzubauen. Dabei sollte man aber immer daran denken, daß man sich langfristig genug Spielraum erhält.Wer frühzeitig an den Rand gelenkt wird, hat kaum noch Chancen auf den Sieg. Auch wer zu Beginn des Spieles zu viele Kurven verbaut, wird schnell handlungsunfähig. Denn eine Kurve bietet immer zwei Richtungsalternativen, die Gerade nur eine. |
Varianten zu 'Schlangennest'Schlangennest ist trotz des einfachen Materials ein ausgesprochen variables Spiel. Es bietet nicht nur reichlich taktische Möglichkeiten sondern auch viele Regelvarianten.Aus folgendem Regelwerk kann sich jeder selbst sein Lieblingsspiel zusammenstellen:
Vereinfachtes Spiel für jüngere KinderMan verzichtet auf die Begrenzung der Spielfläche. So ist es nicht mehr möglich, eine fremde Schlange ins Aus zu führen. Es bleibt aber weiterhin sinnvoll, möglichst in der Mitte zu bleiben.Spiel mit festgelegter Spielfläche oder Rahmen (für 2-3 Spieler)Die vierte nicht benötigte Schlange kann zu Beginn des Spieles quer über die Spielfläche gelegt werden. Die in der Waagerechten und Senkrechten am weitesten voneinander entfernten Karten markieren jeweils die erste und letzte Spalte und Reihe der Spielfläche. Um die beiden Spielfeldhälften nicht zu sehr zu trennen, sollten im Mittelteil der neutralen Schlange viele geraden verwendet werden.Bei zwei Spielern kann auch ein Rahmen oder ein Teilrahmen aus den beiden übrigen Schlangen gebildet werden. Die neutralen Teile der Kurven führen dann von der Spielfläche in den Rahmen und von dort wieder auf die Spielfläche zurück. Spiel mit nur einer Anlegemöglichkeit pro Spieler (für 2-4 Spieler)In der ersten Runde legt jeder Spieler das Schwanzteil.
Spiel mit zwei Schlangen pro Spieler (für 2 Spieler)Bei zwei Spielern ist auch ein Spiel mit zwei Schlangen pro Spielern möglich. Ein Spieler beginnt, indem er das Schwanzteil einer seiner Schlangen legt. Der andere Spieler legt seine beiden Schwanzteile entsprechend den Regeln ab. Der erste Spieler legt nun das Schwanzteil seiner zweiten Schlange, sowie eine Gerade oder Kurve an das in der vorigen Runde abgelegte Schwanzteil. Danach legt jeder Spieler immer zwei Teile, eines von jeder Farbe. Die Reihenfolge darf dabei frei gewählt werden.Das Spiel mit zwei Schlangen pro Spieler ist besonders reizvoll, wenn jeder Spieler pro Runde nur ein Teil legen darf. Er sucht sich dann jeweils aus, welche seiner Schlange er verlängern möchte (Die Schwanzteile müssen jedoch zuerst gelegt werden). Zur Taktik: Diese Variante ermöglicht das Jagen von kleinen Schlangen durch große. Hat ein Spieler von einer Schlange schon viele Karten ausgelegt, so ist es sinnvoll, diese in die Nähe der kurzen Schlange seines Gegners zu führen. Gelingt es ihm, diese beiden Schlangen durch Legen seines Kopfteiles zu vollenden, so werden bei ihm selbst wenige, beim Gegner aber viele ungelegte Karten wertlos. Selbst wenn dies nicht gelingt, so ist die Drohung eine starke Waffe. |
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