Tester: Andreas Keirat, Claudia Schlee (Claudia.Schlee@t-online.de) |
Fuer die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma
Bambus Spieleverlag recht herzlich!
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Ausstattung: |
1 Spielplan, 50 Brücken, 20 Inselsteine, 24
Karten
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Aufmachung: | Der Spielplan zeigt eine fantastische
Insellandschaft mit Verbindungen untereinander. Jede Insel
besitzt ihren eigenen Namen. Dazu gibt es jeweils zwei
passende Karten. Auf jeder Karte befindet sich eine
schematische Darstellung des Spielplans und die auf der
Karte angegebene Insel ist speziell gekennzeichnet. Die
Holzstäbe in zwei Farben symbolisieren die Brücken. Sie
kennt man schon von anderen Spielen. Als Spielsteine dienen
kleine Holzchips in den zwei Spielerfarben. Für einen
Kleinverlag ist das Material relativ gut, auch wenn die
Schachtel überdimensioniert ist.
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Ziel: | Jeder erhält die Figuren und Stäbe einer Farbe. Man
mischt die Karten und gibt jedem Spieler drei. Der Rest wird
als verdeckter Stapel bereitgelegt, nachdem drei weitere
Karten offen ausliegen. Man einigt sich auf einen
Startspieler.
Jeder Spieler kann in seinem Zug beliebig viele Handkarten
ausspielen. Er legt dann, ausgehend von der genannten Insel,
einen Stab zu einer beliebigen Nachbarinsel. Bei mehreren
Karten kann er entsprechend viele Stäbe legen. Man kann auf
Wunsch auch auf das Auslegen einer Karte verzichten. Auf der
eingezeichneter Verbindung zwischen zwei Inseln auf dem
Spielplan darf nur jeweils ein Stab liegen. Das Legen ist
nicht möglich, wenn eine der beiden miteinander verbundenen
Inseln bereits vom Mitspieler kontrolliert wird.
Kann man keine sinnvolle Karte spielen, ist es erlaubt, eine
oder mehrere Karten unter den Stapel zu legen. Am Schluß
zieht man eine Karte vom verdeckten Stapel oder nimmt sich
eine der drei angebotenen Karten. Diese werden anschließend
wieder ergänzt. Mehr als fünf Karten darf ein Spieler nicht
in der Hand halten.
Besitzt ein Spieler mehr als die Hälfte der Verbindungen zu
einer Insel, darf er einen Inselstein dort ablegen. Liegen
dort noch Stäbe des Mitspielers an, werden diese entfernt.
Durch das Legen eines Inselsteins wird die Kontrolle dieses
Spielers über die Insel angezeigt.
Mit dem Ausspielen von zwei Karten kann man einen Stab des
Mitspielers vom Spielplan nehmen. Auf den Karten müssen
allerdings die Inseln genannt werden, die der Stab verbunden
hat. Anschließend kann mit einer dritten passenden Karte die
freigemachte Strecke wieder besetzt werden, sofern die Insel
nicht mehr vom Gegner kontrolliert wird. Sollte ein Spieler
durch das Entfernen von Stäben die Mehrheit auf einer Insel
verlieren, muß der Inselstein zurückgenommen werden.
Im Spiel gibt es zwei Zwischenwertungen, wenn der
Kartenstapel jeweils aufgebraucht ist und auch die letzte
offenliegende Karte einen Besitzer hat. Nun wird gezählt,
wer mehr Besitzsteine auf dem Spielfeld hat. Der Spieler mit
den meisten Inselsteinen erhält die Differenz als Punkte
gutgeschrieben. Danach werden die abgelegten Inselkarten neu
gemischt und man deckt wieder drei Karten auf.
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Spielende: | Wenn der Stapel das dritte Mal durchgespielt
wurde, kommt es zur Schlußwertung. Wieder zählen beide
Parteien ihre Inselsteine. Der Gewinner bekommt auch hier
die Differenz als Punkte gutgeschrieben. Wer die höchste
Gesamtsumme an Siegpunkten besitzt, ist der Sieger. Das
Spiel endet vorzeitig, wenn ein Spieler keine Stäbe mehr auf
dem Spielbrett hat.
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Kommentar: | Das 2-Personen-Spiel ist Klasse und sieht für
einen Kleinverlag umwerfend aus. Als einziger Kritikpunkt
sind hier vielleicht die Karten, die nicht folienveredelt
sind.
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Fazit: | Ein weiteres gutes Spiel des kleinen Berliner
Verlags.
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Wertung: | Dieses Spiel muß man unbedingt gespielt haben. Es
erhält 5 Punkte von unseren Testern. Eine Neuauflage ist bei
Kosmos unter dem Titel „Kahuna“ erschienen.
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Andreas Keirat
Die Wertungen reichen von 1 (unspielbar) bis 6 (unverzichtbar).
Dieser Spieletest wurde geschrieben von Andreas Keirat und beinhaltet
demzufolge teilweise seine Meinung. Die Verbreitung und Publikation
ist gestattet, sofern der Autor und der Testbericht nicht verändert
werden (Rechtschreibfehler/Satzbaukorrektur ausgenommen), der Autor
davon Kenntnis erhält und ein Belegexemplar zugesandt wird. Der Autor
hat mit keinem Spielzeughersteller berufliche Verbindungen.
Die Verbreitung in den Netzen ist ausdrücklich gestattet, bei Fragen
wenden Sie sich bitte an: Claudia.Schlee@t-online.de
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