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Internationale Spieltage Spiel '97 in Essen

Tja, mit einem Messerundgang kann ich leider nicht dienen. Bis Sonntag bin ich kaum vom Stand weggekommen, und wenn, dann war ich zumeist auf der Suche nach Holzstäbchen und Spieleschachteln.

Die 40 Exemplare Arabana-Ikibitis, die wir mitgenommen hatten, waren Donnerstag Mittag ausverkauft. Der Artikel in der Pöppel-Revue und Ken Tidwells Übersetzung im Gamecabinet waren daran wohl nicht ganz unschuldig. So hatten wir auch eine große Nachfrage nach englischsprachigen Spielanleitungen (Dank Ken konnten wir zumindest die Nachfrage hiernach dauerhaft bedienen).

Während es Gerhard zum Kopieren von Cover, Spielplan und Regel mehmals täglich in die Essener Copyshops zog, Gertraude tapfer den Stand verteidigte, und Wolfgang Werner nicht müde wurde, sein Spiel Twilight zu erklären, erstand ich auf dem Flohmarkt zwei Erdgas-Spiele, die genug Material für fünf bis sechs Arabana-Ikibitis enthielten. Nachdem sich in den Messehallen herumgesprochen hatte, daß uns ein paar Stäbchen fehlten, half uns zunächst das Linkel-Spiel-Team (40789 Monheim, Kreuzbergerstr. 10; Spiele: u.a. "Stargammon" - eine reizvolle Backgammon-Variante für bis zu sechs Spieler) mit 400 Stäbchen (= acht (!) Arabana-Ikibitis) aus. Die endgütige Rettung kam dann aus Holland. Am Stand der Nederlands Spellen Auteurs Gilde, NL-2333 AP Leiden, Flanorpad 4D erhielt ich mehrere 1000 Stäbchen von: Cwali, Corné von Moorsel, Iventor, Designer, Maker and Seller of Games and Puzzles. Besucht mal seine Homepage: www.cwali.com

Kartons holten wir zunächst aus Köln, dann von Ipur und schließ von einem Händler, der seinen Stand 10m von unserem hatte. Diese Art der Materialbeschaffung war dann auch für die seltsame Preiskurve 24-27-31-27 DM verantwortlich.

Messestand

Anschließend ging es dann mit Dirk "Auge" Augenbrauns Hilfe ans Eintüten (siehe Foto: rotes T-Shirt auf weißem Stuhl; rechts daneben im gelben Hemd Wolfgang, links im weißen T-Shirt ich, Günter. Gertraude befindet sich gerade hinter der Kamera und Gerhard im Copy-Shop).

Der rote Pfeil links oben weist auf unsere passive Teilnahme an der Spielerei- Kleinverlagsralley hin. Die aktiven Teilnehmer wurden vom Spielereistand zu verschiedenen Kleinverlagsständen geschickt, um dort Aufgaben zu erfüllen. Nur einmal konnten wir der Versuchung nicht widerstehen und ließen die Teilnehmer ein paar Stäbchen eintüten. In der Regel mußten sie Streichholzumlege- Aufgaben lösen oder beispielsweise ein Quadrat mit drei Strichen zeichnen (Du kannst das sicherlich, nicht wahr ?).

Am Ende der Ralley gab es Spiele zu gewinnen, u.a. auch Twilight. Twilight ist übrigens das einzige Spiel im Bambus Spieleverlag, daß von einem externen Autor stammt. Eigentlich ist das gar nicht unsere Linie, aber mit einem Superspiel wie Twilight hat uns der Autor ein Angebot gemacht, daß wir einfach nicht ablehnen konnten.

Messestand

Mit Fouché (siehe Foto: Karte an der Wand) gab es an unserem Stand noch eine weitere Spieleneuheit. Jeukuro (= Jana Kusch und Stefan Roth, die AutorInnen von Tripjat) hatten es in einer limitierten Auflage von nur 10 Stück hergestellt.

Joseph Fouché war in Frankreich vor, während und nach der frz. Revolution sehr einflußreich. Egal ob König, Robespierre, Napoleon oder wer auch immer an der Macht war, Fouché war immer dabei, zumeist als Polizeiminister. Er nutzt die Stellung, um belastende Informationen über die Mächtigen im Staate zu sammeln und setzte diese geschickt ein.

Klar, daß es beim Spiel Fouché auch um Macht, Beherrschung von Provinzen und poltischen Einfluß geht, und daß geheime Informationen eine große Rolle spielen. Klar auch, daß die streng limitierte Ausgabe sehr schnell vergriffen war.



Spieltip: Was gibt es zu Essen 97 ?

Die Speisekarte:

Meine besondere Empfehlung gilt FrischFisch, serviert von 2F-Koch Friedemann Friese.
Stadtententwicklung ist angesagt: Die Spieler reservieren sich Grundstücke und bebauen sie mit Wohnblöcken oder Betrieben. Letztere werden in Versteigerungen erworben und sollten möglichst nahe an der dazugehörigen Fabrik liegen (damit der Fisch immer schön frisch bleibt). Doch die Wohnblöcke der Mitspieler sorgen für beträchtliche Umwege durch die ganze Stadt. Durch eine geschickte Bebauung läßt sich sogar erreichen, daß Grundstücke der Mitspieler zu Straßen umfunktioniert werden.

Wer ein originelles kurzweiliges Taktikspiel sucht, kann bei FrischFisch blind zugreifen. Es funktioniert zu zweit wirklich genauso gut wie zu fünft. Der Preis liegt, wenn ich mich recht erinnere, bei 37 Mark.
 



 


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